Wappen
Das Wappen der Stadt Neustadt a. Rbge. ist ein silberner Schild, der eine rote Zinnenmauer mit offenem Tor und blauem Fallgitter überhöht von zwei blaubedachten Spitztürmen, zeigt. Zwischen den Spitztürmen steht auf der Mauer ein aufgerichteter rotbewehrter blauer Löwe.
Wappenbegründung
von A. Kühn, 2009
Das heutige Wappen der Stadt Neustadt a. Rbge. nimmt in wesentlichen Teilen die Tradition der älteren Neustädter Stadtsiegel auf. So zeigt das älteste bekannt Neustädter Siegel vom 17.04.1308 (Archiv des Klosters Loccum Nr. 677) die Stadtmauer mit zwei Türmen. Die Stadtmauer, die früher eine Grenze zwischen städtischer Freiheit und ländlicher Unfreiheit, zwischen Agrarwirtschaft und spezialisierter Arbeitsteilung bildete, ist als Kennzeichen für die mittelalterliche Stadt anzusehen und kann so ein Sinnbild für die Geschichte und die Tradition der Stadt Neustadt a. Rbge. darstellen. Mit dem Ãœbergang der Stadt aus dem Besitz der Grafen von Wölpe in die Herrschaft des Herzogs Otto des Strengen von Lüneburg 1302/1303 ist wohl anstelle des älteren stadtherrlichen Sinnbildes der Wölper Büffelhörner der Lüneburger Blaue Löwe als Herrschaftszeichen auf die Zinnenmauer des städtischen Wappens gelegt worden. Das Stadtsiegel von 1308 zeigt außerdem noch zwischen den Türmen der Stadtmauer die thronende heilige Maria mit Kind, die Patronin der ältesten Stadtkirche von Neustadt a. Rbge., der „Liebfrauenkirche“ (Sankt Peter).
Vermutlich infolge der Reformation verzichtete man auf die Figur der Gottesmutter; auf den nun freien Platz zwischen den Türmen setzt man die Figur des aufrechten Löwen. So zeigte ein Siegel der Stadt Neustadt a. Rbge. des Jahres 1547 (Hauptstaatsarchiv Hannover Cal. Or. 100 kleinere Calenberg. Städte Nr. 43) den Löwen in seiner heutigen Platzierung.
Infolge der Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 wurde bei der Neubildung der Stadt Neustadt a. Rbge. aus der alten Stadt Neustadt a. Rbge. und der 33 früher selbständigen Gemeinden ein neuer Beschluss des Rates über Wappen und Flagge der Stadt Neustadt a. Rbge. erforderlich. Man entschloss sich, die bisherigen Symbole weiter zu verwenden.
Ãœber verschiedene dörfliche Stadtteile gibt es Bücher und weitere links hier:
Amedorf – siehe www.amedorf.de/fs_lk_Amedorf.html
Averhoy – Chronik von Averhoy, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Basse – NEUE INFO 2018: Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Bevensen
Bordenau – siehe www.bordenau.de/DerOrt/start.htm
Borstel
Brase
Büren
Dudensen
Eilvese – Roswita Kattmann, Riesen im Moor – Die Geschichte der Funktstation Eilvese und ihres Konstrukteurs Rudolf Goldschmidt, Neustadt am Rübenberge Juli 2011
Empede Neu: Empede, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Esperke
Evensen
Hagen – Flüchtlinge nach 1945
Helstorf – siehe www.helstorf.de/geschichte-helstorf-s/ und drei Bücher in der Literaturliste
Laderholz
Lutter
Luttmersen
Mandelsloh
Mardorf – Friedrich Dankenbring hat über Jahre Informationen über seinen Heimatort gesammelt und ausgewertet. Ergebnisse unter www.mardorf.de/f5-edit/?domain=www.mardorf.de&fuseaction=artikel&ebene=2582&show=detail&artikel=832
Mariensee – Chronik von Mariensee
Metel – Metel, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Niedernstöcken
Nöpke
Ohlendorf – Ohlendorf und Hoher Hof, zwei Wüstungen bei Basse // New 2019
Otternhagen – Flüchtlinge nach 1945
Poggenhagen – auf Poggenhagen.info und beim neuen Moorhenniespfad
Rodewald – unter Auswanderung im 19. Jahrhundert
Scharrel – Scharrel, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Scharnhorst – Scharnhorst, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Schneeren – www.schneeren800.de/Erste-Erwahnungen/erste-erwahnungen.html
Stöckendrebber
Suttorf – Suttorf, siehe auch Chronik der Kirchengemeinde und des Dorfes Basse
Vesbeck
Welze
Wulfelade
Literatur zur Stadtgeschichte. UPDATE 2022. Zu ersten urkundlichen Erwähnungen der Stadt Neustadt und einiger Dörfer siehe Mittelalter. Ãœber das Alter der Dörfer informiert das Niedersächsische Ortsnamenbuch, hrsg. von Jürgen Udolph. Bielefeld, Teil 1. Die Ortsnamen des Landkreises und der Stadt Hannover, Bielefeld 1998